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Bundesnetzagentur startet Prozess zur Umstellung der Netzentgelte


Veröffentlichung eines ersten Diskussionspapiers

12. Juni 2025


Die Bundesnetzagentur hat ein Verfahren zur grundlegenden Reform der Stromnetzentgelte (AgNes) eingeleitet. In einem 57-seitigen Diskussionspapier stellt sie verschiedene Optionen vor, wie das bestehende Entgeltsystem an die Anforderungen der Energiewende angepasst werden kann. Ziel ist es, ein zukunftsfähiges, gerechteres und flexibleres System zu schaffen.

Im Fokus stehen unter anderem:

  • Neue Entgeltkomponenten wie Grund- oder Kapazitätspreise, um die tatsächlichen Kostenverursacher besser abzubilden.
  • Beteiligung von Einspeisern an den Netzkosten – bislang zahlen nur Letztverbraucher.
  • Einführung von dynamischen Netzentgelten, die sich an der aktuellen Netzauslastung orientieren und Flexibilität belohnen.
  • Besondere Regelungen für Speicher, um deren systemdienliche Nutzung zu fördern.

Das Diskussionspapier ist der Startpunkt der Umstellung der Stromnetzentgeltsystematik. Ab dem 1. Januar 2029 sollen dann die neuen Regelungen zur Anwendung kommen.

Die Bundesgeschäftsstelle Energiegenossenschaften beim DGRV wird den Prozess im Interesse der Energiegenossenschaften begleiten und sich einbringen.


Das Diskussionspapier finden Sie hier.

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