Die 835 Energiegenossenschaften stehen mit ihren 200.000 Mitgliedern für die breite Akzeptanz der Energiewende. Mit der Bundesgeschäftsstelle Energiegenossenschaften setzen wir uns für eine bürgernahe Energiepolitik ein.
Die Bundesgeschäftsstelle Energiegenossenschaften ist der zentrale Ansprechpartner für die Bundespolitik, aber auch für Behörden, Verbände und die Öffentlichkeit. Wir vertreten die Interessen der Energiegenossenschaften in der bundespolitischen Debatte und auf europäischer Ebene. Mit unserer Facharbeit unterstützen wir die Weiterentwicklung der Energiegenossenschaften.
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Weitere aktuelle Informationen und Stellungnahmen finden Sie im Newsroom.
In den vergangenen 10 Jahren wurden 800 Energiegenossenschaften gegründet. Die zunehmend unsicheren Rahmenbedingungen bremsen die Entwicklung aber deutlich. Im Jahr 2020 kamen lediglich 13 Energiegenossenschaften hinzu.
Weitere statistische Daten finden Sie in unserer Jahresumfrage.
Praktische Hinweise
Einblick in das kommende Eneuerbare-Energien-Gesetz
Mehr lesenNeues Förderprogramm unterstützt mit Darlehen Erneuerbare-Energie-Projekte in ihrer Frühphase.
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Weitere praktische Hinweise finden Sie im Newsroom.
SHAREs
Die Erneuerbare-Energien-Richtlinie der Europäischen Union sollte ursprünglich bis Sommer 2021 in nationales Recht überführt werden. Während in anderen Ländern der EU bereits eine Umsetzung stattgefunden hat, fehlt diese in Deutschland noch. Das Projekt „SHAREs“ soll die nationalen Rahmenbedingungen in den beteiligten Ländern Österreich, Bulgarien, Georgien, Kroatien, Ungarn und Deutschland analysieren, die jeweiligen Handlungsmöglichkeiten (Geschäftsmodelle) identifizieren und einen europäischen Austausch der Akteure ermöglichen. Die zu entwickelnden Informationsprogramme und Materialien sollen bestehende Bürgerenergiegesellschaften über neue Geschäftsmodelle informieren und regionale Akteure wie Bürger, Gemeinden oder Unternehmen zur Gründung neuer Bürgerenergiegesellschaften anregen.
Gefördert wird das Projekt im Rahmen des EU-Programms „Horizon 2020“.
mobileG
Die Mobilitätswende ist insbesondere im ländliche Raum eine große Herausforderung. Die Energiegenossenschaften können hier zu einer größeren Verbreitung der Elektromobilität und des Carsharing beitragen. Mit dem Projekt mobileG sollen Energiegenossenschaften kooperative Mobilitätskonzepte in ihren Regionen entwickeln und umsetzen. Die in der Zusammenarbeit mit den Energiegenossenschaften entwickelten Mobilitätskonzepte werden als Online-Leitfaden veröffentlicht.
Das Projekt mobileG wird im Rahmen des Programms LandMobil vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.
ENCREMENCO
In Griechenland wurde im Jahr 2018 ein Gesetz für „Energy Communities“ beschlossen. Damit wird die Gründung von Energiegenossenschaften erleichtert. Im Rahmen des Projekts ENCREMENCO wird ein Wissenstransfer zwischen interessierten Akteuren aus Griechenland und deutschen Energiegenossenschaften organisiert, um Erfahrungen auszutauschen und voneinander zu lernen.
Das Projekt ENCREMENCO wird im Rahmen der Europäischen Klimaschutzinitiative durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert.
klimaGEN
Energiegenossenschaften fördern mit ihren Projekten den Klimaschutz. Sie könnten aber noch viel mehr leisten. Oftmals fehlt den meist ehrenamtlichen tätigen Verantwortlichen die Zeit, Strategien zu entwickeln und sich das praktische Wissen selber anzueignen. Im Rahmen des Projekts klimaGEN wurden Energiegenossenschaften bei einer nachhaltigen Strategieentwicklungen und neuen Geschäftsmodellen unterstützt. Die Erkenntnisse wurden in ausführliche Materialien bereitgestellt. So stehen ihnen Materialien zu den Themen Energieeinspar- und Energieliefercontracting, Elektromobilität, Mieterstrom und Speicher zur Verfügung.
Das Projekt klimaGEN wurde im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert.