Fachpodium zum Internationalen Handel
Die Genossenschaft ist ein erprobtes und anpassungsfähiges Kooperationsmodell. Besonders Kleinst- und Kleinproduzenten sowie landwirtschaftliche Familienbetriebe in den Ländern des globalen Südens profitieren von dieser Zusammenarbeit als Produzenten und Händler. Die Wertschöpfung wird lokal realisiert und kommt der Genossenschaft sowie ihren Mitgliedern direkt zugute.
Auf dem internationalen Fachpodium „Beiträge der Genossenschaften zu einer fairen Wertschöpfung im internationalen Handel“ wurde erörtert, inwiefern Genossenschaften und ihre Verbände den Handel in ökologischer, sozialer und ökonomischer Weise fördern. Aus Sicht unterschiedlicher Handelspartner (Im- und Exporteure, Nachhaltigkeitsmanager, Verbandsvertreter) und unter Einbeziehung verschiedener Agrarprodukte wurden Chancen und Herausforderungen für die Agrarentwicklung diskutiert.
Genossenschaften stehen für Nachhaltigkeit. Sie zeichnen sich durch Netzwerkfähigkeit, Stabilität und Sicherheit aus. Durch die Vernetzung vieler lokaler Produzenten, wird ihre Stellung im internationalen Handel verbessert. Die lokale Genossenschaft erleichtert u.a. den Zugang zu Finanzdienstleistungen, Betriebsmitteln und Absatzmärkten. Ökologisch werden durch den internationalen Handel komparative Vorteile genutzt. Der Zusammenschluss in Genossenschaften ermöglicht durch die Aufbringung größerer Mengen eine Teilhabe an diesem Handel. Am Beispiel von Zertifizierungen (Soja, Fairtrade) diskutierte das Fachpodium zur Internationalen Grünen Woche in Berlin, inwiefern diese den Handel sicherer und zuverlässiger machen und welche Hemmnisse dem entgegenstehen.
Das Fachpodium veranstaltete der DGRV gemeinsam mit dem DRV – Deutscher Raiffeisenverband e.V.
Betriebsprüfung für Genossenschaften gesetzlich verankert
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