Die Bundesgeschäftsstelle Energiegenossenschaften des DGRV appelliert gemeinsamen mit einer breiten Interessensgemeinschaft aus Herstellern, Zulieferern, Entwicklern, Betreibern, Genossenschaften, Bürgerenergiegesellschaften sowie Verbänden für die Einführung einer regionalen Steuerung beim Zubau von Wind-Onshore.
Eine regionale Steuerung des Wind-Onshore Zubaus südlich der Mainlinie hilft dabei, wichtige Herausforderungen des im Koalitionsvertrag aufgegriffenen ambitionierten Ausbaukorridors zu lösen. Sie sichert die Aufnahmefähigkeit der Netze, erweitert die verfügbaren Flächen und damit Projektpotentiale und fördert die Akzeptanz der Energiewende. Die Umstellung des Ausbaus von Wind-Onshore auf Ausschreibungen Anfang 2017 hat die unausgewogene Verteilung von Projekten verschärft.
Die Einführung einer regionalen Steuerung für den Zubau von Wind-Onshore kann relativ einfach über Preis- und/oder Mengensteuerung im Erneuerbare-Energien-Gesetz erfolgen und hätte kaum spürbare Effekte auf die EEG-Umlage. Er kann jedoch zu Einsparungen im Bereich der Redispatchkosten und der Kosten des Netzausbaus beitragen.
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