Positionspapier zur genossenschaftlichen Wärmewende aktualisiert
Genossenschaftliche Wärmenetze können ein wichtiger Baustein für die Wärmewende sein. Allein im Jahr 2023 wurden ca. 40 neue Genossenschaften im Wärmebereich gegründet – das Interesse ist also groß. Die rund 250 Wärmegenossenschaften unter dem Dach des DGRV versorgen ihre Mitglieder mit regionaler und sauberer Wärme. Der finanzielle und organisatorische Vorteil von Wärmegenossenschaften liegt in ihrer Nutzungsorientierung und der ehrenamtlichen Betriebsführung. Darin liegt zugleich aber auch ihr struktureller Nachteil begründet. Mit dem 2023 beschossenen Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze wird die Wärmewende in Deutschland deutlich an Fahrt aufnehmen. Die Verpflichtung zur flächendeckenden kommunalen Wärmeplanung wirft vielerorts die Frage auf, wer konkret die Wärmeversorgung übernehmen soll.
Wenn das große Potenzial von Genossenschaften für die Wärmewende weiter nutzbar gemacht werden soll, dann braucht es die richtigen Rahmenbedingungen und auch Planungssicherheit. Daher fordert die Bundesgeschäftsstelle Energiegenossenschaften in dem heute veröffentlichten Positionspapier:
1.) Finanzierung von genossenschaftlichen Wärmenetzen erleichtern.
2.) Genossenschaftliche Wärmeprojekte fördern.
3.) Bürokratische Anforderungen an Wärmegenossenschaften schlank halten.
4.) Wärmeplanung: Genossenschaften beteiligen und Neugründungen fördern.
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