Die Fachagentur Windenergie an Land hat die fünfte Ausschreibungsrunde zur Windenergie in Deutschland analysiert. In der im Mai durchgeführten Runde unterschritt die Menge der Gebote erstmals das ausgeschriebene Volumen: Es gingen 111 Gebote für 604 Megawatt (MW) neue Windenergieleistung ein. Ausgeschrieben waren 670 MW. Auch der Trend zur Konzentration der Zuschläge für Gebote im Norden Deutschlands setzt sich fort. Mittlerweile sind 91 Prozent der bezuschlagten Projekte nördlich der Mainlinie. In der fünften Runde haben sich insbesondere Anlagenstandorte in Nordrhein-Westfalen (33 Zuschläge, 140 MW), Brandenburg (16 Zuschläge, 87 MW) und Sachsen-Anhalt (7 Zuschläge, 80 MW) durchgesetzt.
Bürgerenergiegesellschaften waren mit 15 erfolgreichen Geboten im Umfang von 113 MW beteiligt und bekommen als Zuschlagswert den Gebotswert des höchsten noch bezuschlagten Gebots (6,28 ct/kW).
Von 1.131 Geboten, welche einen Zuschlag in den fünf Ausschreibungsrunden erhalten haben, besitzen bis dato 40 Prozent eine immissionsschutzrechtliche Genehmigung und damit die Baureife.
Die vollständige Analyse finden Sie hier.
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