In Uganda fördern wir als offizielle Nichtregierungsorganisation die Entwicklung von genossenschaftlichen Basisstrukturen, um höhere Einkommen und Beschäftigung in ländlichen Gebieten zu schaffen.
Uganda konnte in den letzten Jahrzehnten bemerkenswerte Ergebnisse bei der Verringerung der Armut erzielt. Ein wichtiger Treiber dieser Entwicklung ist der Agrarsektor, der in den letzten Jahren einen signifikanten Zuwachs verzeichnen konnte. Dennoch bleibt die Anfälligkeit des Landes gegenüber externer Schocks wie volatilen Marktpreisen hoch, was Kleinbetriebe in ländlichen Regionen vor große Herausforderungen stellt. Es ist also nicht verwunderlich, dass von drei Personen, die statistisch betrachtet bereits der Armut entfliehen konnten, zwei wieder zurückfallen.
Der Grundsatz der Nachhaltigkeit ist bei der Förderung der Wirtschaft Ugandas daher von zentraler Bedeutung, um erzielte Erfolge zu verstetigen und darauf basierend die nächsten Schritte in der Entwicklung des Landes zu gehen. Dem Genossenschaftssektor des Landes kommt dabei eine wichtige Rolle zu. Genossenschaften gelten als ein geeignetes Organisationsmodell zur nachhaltigen Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von Kleinbetrieben. Ein wesentlicher Vorteil ist dabei der regionale Fokus und die Förderung ihrer Mitglieder. Demokratische Basisstrukturen ermöglichen zudem die Beteiligung der Bevölkerung und fördern die Motivation zu mehr Bildung und Solidarität.
Der DGRV bemüht sich um die Umsetzung von Maßnahmen zur Förderung genossenschaftlicher Strukturen in Uganda als Beitrag zur Stärkung und Verbesserung der Lebensgrundlagen in ländlichen Gemeinden. Eines der wichtigsten Leitprinzipien ist die Betonung der mittel- und langfristigen Entwicklungszusammenarbeit zur Erleichterung struktureller Verbesserungen und des nachhaltigen Aufbaus von Kapazitäten.
Im September 2019 erhielt der DGRV vom National Bureau of Non-Governmental Organisations die Genehmigung, als internationale NGO in Uganda tätig zu werden.
Das Projekt wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert.
Uganda National Planning Authority (NPA) –The Government of Uganda has appointed NPA to coordinate the revival of the cooperative sector of the country. Traditionally, NPA is in charge of the National Development Plan (NDP).
Bank of Uganda – Non-Financial Institutions Department – The Non-Financial Institutions Department is responsible for the regulation and supervision of the country`s Savings and Credit Associations.
Catholic Workers Movement (CWM) – CWM mobilises and coordinates savings and credit groups across the country.
Uganda Cooperative Alliance (UCA) – UCA is an apex organisation in the cooperative sector.
Die Entwicklungszusammenarbeit in Südafrika ist Teil des Regionalprojekts Southern Africa Strengthening Cooperative Economic Cycles in Rural and Semiurban Areas in Selected Southern African Countries (SUCOSA), in dem ein regionaler Austausch zwischen den verschiedenen Akteuren des Genossenschaftssektors und anderen relevanten Organisationen einschließlich der Regierungen unterstützt und gefördert wird.
MehrDie Aktivitäten in Eswatini sind Teil des Regionalprojekts Südliches Afrika mit dem Ziel der Stärkung genossenschaftlicher Wirtschaftskreisläufe in ländlichen und halbstädtischen Gebieten in ausgewählten Ländern. Kernelement des Projekts ist die Förderung eines regionalen Austauschs zwischen den verschiedenen Akteuren des Genossenschaftssektors und unterstützenden Organisationen einschließlich der Regierungen.
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