Bundespolitik diskutiert Verbändevorschlag
Energy Sharing ermöglicht regionalen Stromverbraucher:innen (Haushalten, Kommunen und KMUs), sich zu einer Bürgerenergiegesellschaft zusammenzuschließen und gemeinsam Erneuerbare-Energien-Anlagen zu betreiben. Dadurch werden Preisentlastungen bei den Bürger:innen mit der unmittelbaren Teilhabe an der Energiewende verknüpft. Obwohl die Mitgliedstaaten der Europäischen Union Energy Sharing rechtlich verankern sollen, fehlt dies in Deutschland noch. Der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE), das Bündnis Bürgerenergie e.V. (BBEn) und die Bundesgeschäftsstelle Energiegenossenschaften beim DGRV – Deutscher Genossenschafts- und Raiffeisenverband e.V. haben zusammen mit anderen Partnern ein Modell für die Ausgestaltung des Energy Sharings in Deutschland erarbeitet. Es berücksichtigt die betriebswirtschaftlichen Grundlagen ebenso wie die rechtlichen Einschränkungen und technischen Voraussetzungen.
Bei dieser gemeinsamen Veranstaltug von BEE, BEEn und DGRV diskutiert der Parlamentarische Staatssekretär im BMWK Stefan Wenzel zusammen mit Dr. Nina Scheer, Klimaschutz- und energiepolitische Sprecherin, SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Heilmann, Mitglied im Ausschuss für Klimaschutz und Energie, CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Bernhard Herrmann, Mitglied im Ausschuss für Klimaschutz und Energie, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN-Bundestagsfraktion und Konrad Stockmeier, Mitglied im Ausschuss für Klimaschutz und Energie und Berichterstatter für das EEG und das EnWG, FDP-Bundestagsfraktion, die Umsetzung des Energy Sharings in Deutschland
Dr. Simone Peter, Präsidentin des BEE, wird die Veranstaltung eröffnen. Malte Zieher, geschäftsführender Vorstand des BBEn, wird das Modell vorstellen. Abschließend diskutiert René Groß, Leiter für Politik und Recht bei der Bundesgeschäftsstelle Energiegenossenschaften, den Vorschlag mit der Bundespolitik. Im Anschluss besteht bei Getränken und Büffet die Möglichkeit zum weiteren Austausch und Netzwerken.
Zu Programm & Anmeldung gelangen Sie hier.
Die Anmeldezahl zur Veranstaltung ist begrenzt.
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