Zivilgesellschaftliches Bündnis fordert Bundesregierung zum Austausch auf
Die Teilhabe von Bürger:innen am Ausbau erneuerbarer Energien sichert die Akzeptanz der Projekte und steigert die regionale Wertschöpfung. Auch wenn die Bundesregierung bereits erste Schritte in diese Richtung getätigt hat, fehlt aus Sicht der Bundesgeschäftsstelle Energiegenossenschaften und über 70 weiterer Organisationen eine Gesamtstrategie. In einem gemeinsamen Appell fordern wir die Bundesregierung auf, mit Zivilgesellschaft und Branchenverbänden zu einem Gipfel zusammenzukommen und ein Gesetzespaket mit Maßnahmen zur Förderung von Bürger:innenenergie zu entwickeln.
Bei richtiger Ausgestaltung der Rahmenbedingungen bietet die Partizipation von Bürger:innen vielfältige Chancen für eine erfolgreiche Energiewende und mehr Gerechtigkeit bei der Finanzierung des Ausbaus und dem Zugang zu kostengünstiger und grüner Energie. Hierfür sollten neue Formen demokratischer Mitbestimmung bei Veränderungen vor Ort, attraktive finanzielle Beteiligungsmöglichkeiten sowie eine Stärkung der Bürger:innenenergie gesetzlich verankert werden. Die Bundesgeschäftsstelle hat sich insbesondere mit einem Gesetzentwurf zur Förderung von Energy Sharing sowie einem konkreten Vorschlag für ein bundeseinheitliches Bürgerbeteiligungsgesetz eingebracht. Nun fordern wir einen Bürger:innenenergie-Gipfel, auf dem unsere und weitere vorliegende Vorschläge gemeinsam mit den Unterzeichnenden des Appels diskutiert werden können.
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